Deutsche Distanz-Reiter gewinnen Team-Bronze!
Kentucky/USA (fn-press). Ziel erreicht: Die deutschen Distanzreiter haben bei den Weltreiterspielen in Lexington im US-Bundesstaat Kentucky die Bronzemedaille gewonnen und damit für eine kleine Überraschung gesorgt. Nicht nur ist es die erste Mannschaftsmedaille für die deutschen Distanzreiter bei einer WM, auch ist es die erste deutsche Medaille bei diesen Spielen.
Mit einer Gesamtreitzeit der drei besten Teamreiter von 25 Stunden, 34 Minuten und 16 Sekunden sicherten sich Dr. Gabriela Förster (Naumburg, 8:30:47, Platz 15) mit Priceless Gold, Sabrina Arnold (Venelles/FRA, 8:30:51, Platz 16) mit Beau, Belinda Hitzler (Dillingen, 8:32:38, Platz 17) mit Shagar und Melanie Arnold (Kirchheim/Teck, 9:06:40, Platz 22) mit Shaika Bint Kheoma den Platz auf dem Treppchen. Den Vereinigten Arabischen Emiraten (UAE) gelang die Titelverteidigung (23:53:36). Silber holten die WEG-Sieger von 2006 – die Franzosen (24:49:46).
Deutsche Reining Team auf Platz 6!
Kentucky/USA (fn-press). Ohne Medaille und mit Enttäuschung endete der Mannschaftswettbewerb für das deutsche Reining-Team bei den Weltreiterspielen in Lexington/Kentucky (USA). Mit insgesamt 650,5 Punkten reichte es nur für den sechsten Platz. „Wunsch und Ziel war eine Medaille. Das ist eine ganz bittere Pille für uns,“ sagte Bundestrainer Kay Wienrich (Schwalmtal-Amern). Zwar zeigte die letzte deutsche Reiterin Sylvia Rzepka (Mittendorf/Österreich) mit Doctor Zip Nic zum Abschluss, welches Potential im deutschen Team steckt und holte 221 Punkte. Für einen Sprung auf das Treppchen reichte es aber nicht mehr. Dort standen nun zum dritten Mal die USA, Silber ging an Belgien, Titelverteidiger Italien gewann Bronze.
27.09.2010
WEG Kentucky: Springreiter Marco Kutscher muss Teilnahme absagen
Philipp Weishaupt rückt als Ersatzreiter nach
Kentucky/USA (fn-press). Springreiter Marco Kutscher (Riesenbeck) hat seine Teilnahme an den Weltreiterspielen in Kentucky abgesagt. Sein Holsteiner-Wallach Cash zog sich kurz vor dem Abflug der deutschen Springpferde eine Hufgelenksprellung am rechten Vorderbein zu.
Dressur Teamwertung Bronze!
Kentucky/USA (fn-press). Das deutsche Dressurteam hat bei den Weltreiterspielen im US-amerikanischen Kentucky nach den Distanzreitern die zweite Medaille für Deutschland gewonnen. Anabel Balkenhol (Rosendahl) mit Dablino, Christoph Koschel (Hagen a.T.W.) mit Donnperignon, Matthias-Alexander Rath (Kronberg) mit Sterntaler-Unicef und Isabell Werth (Rheinberg) mit Warum nicht FRH sicherten sich die Bronzemedaille (220,595 Prozent) im Teamwettbewerb. Erwartungsgemäß ging die Goldmedaille an die Niederlande (229,745), gefolgt von Großbritannien (224,767) auf dem Silberang.
Gal neuer Weltmeister, Koschel auf Platz sechs im Special
Drei deutsche Reiter für die Kür qualifiziert
fn-press
Kentucky/USA (fn-press). Die deutschen Dressurreiter sind im Grand Prix Special bei den Weltreiterspielen in Lexington leer ausgegangen. Neuer Weltmeister wurde Titelfavorit Edward Gal aus den Niederlanden. Der Doppeleuropameister gewann mit seinem Ausnahmenpferd Moorlands Totilas nach dem gestrigen Mannschaftstitel seine zweite Goldmedaille und hat gute Chancen, am Freitag in der Kür das Triple zu schaffen. Mit seinem Hengst Totilas erhielt er 85,667 Prozent und verwies damit die Britin Laura Bechtolsheimer mit Mistral Hojris (81,708) und den US-Amerikaner Steffen Peters mit Ravel (78,542) auf die Plätze.
Für eine Überraschung aus deutscher Sicht sorgte WM-Debütant Christoph Koschel (Hagen a.T.W.). Mit seinem finnischen Warmblut Donnperignon kam er auf 73,292 Prozent und war bester Deutscher auf Platz sechs. „Das ist heute vom Fleck weg gut gelaufen, auch wenn ich noch ein wenig mehr Risiko hätte reiten können“, sagte der studierte Jurist. „Nach meiner nicht ganz so risikofreudigen ersten Piaffe, habe ich im Galopp nochmal Gas gegeben.“
Zweitbestes deutsches Paar waren Anabel Balkenhol (Rosendahl) und Dablino. Sie hatten lange Zeit die Führung inne. Nach Platz 30 mit nur 67,702 Prozent im Teamwettbewerb konnte sich die 38-jährige Dressurreiterin im Special deutlich steigern. Mit ihrem zehnjährigen Hannoveraner Wallach Dablino erhielt Balkenhol 72,625 Prozent und wurde am Ende Achte.
Quelle: Deutsche Reiterliche Vereinigung FN